Seminare

SEMINARE IM SOSE 2020
(Bis auf Weiteres muss die Lehre online stattfinden)

– Z. Ece Kaya: Aufklärung als „Schutzimpfung“? Zur Ausbildung der Lehrkräfte, Sozialarbeiter_innen und Pädagog_innen zum Thema NS-Zeit (Info)

– Katharina Rhein: Pädagogik und Erziehungswissenschaft in der NS-Zeit – Geschichte, Ideologie, Praxis und Widerstand (Info)

– Z. Ece Kaya: Migration, Kultur und Bildung in der postkolonialen und postnationalsozialistischen Gesellschaft (Info)

– Katharina Rhein: Menschenrechte – Diskriminierung – Pädagogik. Politische Dimensionen pädagogischer Professionalität (Info)

AUSWAHL EINIGER VERGANGENER SEMINARE

– Z. Ece Kaya: Pädagogik und Erziehungswissenschaften in der NS-Zeit: Ideologie, Verbrechen und Indoktrination in der NS-Schule und in pädagogisch-erziehungswissenschaftlichen NS-Veröffentlichungen (Info), WiSe 2019/20

– Z. Ece Kaya: Theorie und Praxis der „Erziehung nach Auschwitz“ und pädagogisch-erziehungswissenschaftlicher Umgang mit Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus (Info), WiSe 2019/20

– Z. Ece Kaya: Erziehungswissenschaftliche Rassismuskritik und Erforschung der NS-Zeit am Beispiel von Textanalysen: Ein Überblick zu Theorien, Methoden und Praxisfeldern (Info), SoSe 2019

– Z. Ece Kaya: Von der Missionspädagogik in Afrika zur Kolonialpädagogik bis in die NS-Zeit: Zur Geschichte des Kolonialrassismus in der deutschen Erziehungswissenschaft (Info), SoSe 2019

– Z. Ece Kaya: NS-Pädagogik und Gegenkonzepte: Demokratische Pädagogik (von u.a. Korczak, Dewey, Bernfeld, Jouhy) im Gegensatz zur NS-Pädagogik und Indoktrinierung in der NS-Schule (Info), SoSe 2019

– Saskia Müller: Biographien und (Zeit)zeugnisse als pädagogische Zugänge zur NS-Zeit (Info), SoSe 2019

– Saskia Müller: Biographien und (Zeit)zeugnisse als pädagogische Zugänge zur NS-Zeit (Info), WiSe 2018/19

– Z. Ece Kaya: Von der Antike zum 20. Jahrhundert: Ein geschichtlicher Überblick zu einigen Grundfragen kritisch-emanzipatorischer Pädagogik mit besonderem Hinblick auf die deutsche Erziehungswissenschaft in der NS-Zeit (Info), WiSe 2018/19

– Z. Ece Kaya: NS-Pädagogik und Gegenkonzepte: Demokratische Pädagogik (von u.a. Korczak, Dewey, Bernfeld, Jouhy) im Gegensatz zur NS-Pädagogik und Indoktrinierung in der NS-Schule (Info), WiSe 2018/19

– Z. Ece Kaya: Eine Einführung zur Geschichte der Erziehungswissenschaft und zur Problematik der ‚Klassiker‘ der Pädagogik mit besonderem Hinblick auf die Reformpädagogik und die deutsche Erziehungswissenschaft in der NS-Zeit (Info | Zugehöriges Tutorium), SoSe 2018

– Katharina Rhein: Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus seit 1945 – Kontinuitäten und Diskontinuitäten (Info), SoSe 2018

– Z. Ece Kaya: Erziehungswissenschaftliche Rassismuskritik und Erforschung der NS-Zeit am Beispiel von Textanalysen: Ein Überblick zu Theorien, Methoden, Institutionen und Praxisfeldern (Info), SoSe 2018

– Katharina Rhein: Pädagogik und Erziehungswissenschaft in der NS-Zeit – Geschichte, Ideologie, Praxis und Widerstand (Info), SoSe 2018

– Saskia Müller: Textanalyse als Methode der Rassismus- und Antisemitismusforschung (Info), SoSe 2018

– 2011 bis 2018
apl. Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer
Rassistische NS-Ideologie im Spiegel erziehungswissenschaftlicher und pädagogischer Zeitschriften

Die Seminarreihe diente der Verbindung von Forschung und Lehre. In den Seminaren konnten Studierende sich an der Forschungsarbeit der jeweiligen Projekte beteiligen.
Anhand der Analyse von Zeitschriften, die im Fokus der Forschungsarbeit der Forschungsstelle stehen, wurden textanalytisch und ideologiekritisch Denkfiguren der NS-Propaganda analysiert, verglichen und zusammengefasst.
Dazu gehörten beispielsweise die zentrale NSLB-Zeitschrift, die an die SchülerInnenschaft gerichtete vom NS-Lehrerbund herausgegebene Zeitschrift „Hilf mit!“ oder die erziehungswissenschaftliche Zeitschrift „Die Erziehung“.
Für die Analyse war die Gegenüberstellung von positiver Selbstbeschreibung der deutschen Volksgemeinschaft einerseits und den diskriminierenden und ausgrenzenden Argumentationsmustern andererseits wesentlich. So ging es zum Einen um die Betrachtung des „Arier-Mythos“, der penetranten Verherrlichung des „Deutschen“ sowie der deutschen Jugend; zum Anderen um die Untersuchung der rassistischen NS-Propaganda, die teils in wissenschaftlichen Zeitschriften, teils in agitatorischer Form die Abwertung und Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung, der Roma und Sinti und der Personen mit Behinderung (Eugenik, Euthanasie) praktiziert wurde.
Die Seminarreihe standen im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „Rassismus und Antisemitismus in erziehungswissenschaftlichen und pädagogischen Zeitschriften 1933-1944/45 – Über die Konstruktion von Feindbildern und positivem Selbstbild“.